Worum es geht

 

Glücksspiel vs. Skillgame

 

Geht es beim Pokern ums Glück, wie beispielsweise auch beim Roulette? Oder ist viel mehr Strategie, Vorausdenken und Können gefragt, wie etwa beim Schach?

 

Poker, allem voran die Spielvariante Texas Hold’em, bietet einen gesunden Mix aus beidem. Dabei überwiegt der Anteil an Strategie, Vorausdenken und Können. Wie könnte es sonst sein, dass gute Spieler häufiger gewinnen? Umgekehrt lässt der Glücksanteil schlechtere Spieler nicht gleich erkennen, wie schlecht sie eigentlich spielen, da trotz des schlechten Spiels kurzfristige Gewinne möglich sind. Über kurz oder lang wird sich eine schlechte Spielweise jedoch nicht auszahlen, da sich das Glück und Pech über einen längeren Zeitraum ausgleicht. Ein Pokerspieler ist dann richtig gut, wenn er in der Lage ist, in glücklichen Situationen seinen Gewinn zu maximieren und in weniger glücklichen Situationen seinen Verlust gering zu halten.

 

Was macht einen guten Pokerspieler aus? 

 

Den guten Pokerspieler machen die Fähigkeiten aus...

 

  • ...seinen Gewinn in glücklichen Situationen zu maximieren
  • ...Verluste in unglücklichen Situationen gering zu halten
  • ...maximale Kontrolle über den „Glücksfaktor“ zu haben,
    ...also die Grundzüge der Wahrscheinlichkeitsrechnung zu beherrschen
  • ...die Psychologie des Pokers zu beherrschen und die Gegner zu „lesen“

 

„You don’t play the cards, you play the man“

Zu deutsch: „Du spielst nicht die Karten sondern den Gegner“

 

Poker ist ein Spiel mit unvollständigen Informationen. Man kennt je nach Situation und Einschätzungsvermögen zwischen 60% und 100% der gegnerischen Karten (nach dem River). Um auf dieser Basis die richtige Entscheidung treffen zu können ist jede zusätzliche Information hilfreich, Information ist gleichbedeutend mit Stärke. Jede Wissenslücke kann durch meine Gegner genutzt werden.